Khao Sok Nationalpark, Thailand
Thailands wilder Süden (Pressereise)

Haus auf dem See: Der Khao Sok Nationalpark

Auf der Schwelle zwischen Trockenzeit und Monsun ist jeder Tag erdrückend. Die Luft, heiß und feucht, wird zu einer unerträglichen Last. Schweiß rinnt immerfort über die vor Hitze prickelnde Haut. Unsere Körper sind ganztägig mit einem schimmernden Film überzogen. Dunkle Wolken hängen tief über der Landschaft. Jeden Tag warten wir auf den Regen.

Zwischen dem Golf von Thailand im Osten und der Andamanensee im Westen juckeln wir in der erhöhten Position eines Lkws durch ein grünes Meer. Palmenwälder und riesige Kautschukplantagen wechseln einander ab. Ihr dichtes Blätterdach raschelt in einem Dutzend grüner Schattierungen. Wie aus dem Nichts ragen plötzlich schroffe Karstfelsen aus dem Wald empor. Üppige Vegetation greift in Spalten und Risse im Fels, bedeckt den Karst wie ein lebendiger Teppich. Alles wirkt unglaublich fruchtbar.

Nur hier und dort sind die Klippen zu steil für den Bewuchs und ragen nackt und brüchig aus dem Dschungel heraus. Vor etwa 345 Millionen Jahren war das hier der Grund eines Meeres. Jetzt hängen wattige Wolken an den Felskuppen. Eine graue, lose Masse ohne klare Kontur – eingefangen vom aufragenden Gestein. Bald zerplatzen dicke, schwere Tropfen auf der Windschutzscheibe und schon prasselt es wie wild auf uns herab. Der erste Regen ist endlich da.

Wir sind auf dem Weg zum Khao Sok Nationalpark. Etwa so groß wie Hamburg umschließt er auf 739 km² feinsten Regenwald; urig, unberührt, von Blutegeln bevölkert. Er gehört zum größten Naturschutzgebiet im Süden Thailands und ist vor allem für seine fotogene Mischung aus Karstformationen und dichtem Dschungel, Höhlen, Flüssen und Wasserfällen berühmt. Hier hausen noch einige wilde Tiere, die an anderer Stelle längst vertrieben wurden. Dazu gibt es ein paar endemische Pflanzenarten und die Rafflesia, die größte Blüte der Welt.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
dichter Regenwald bedeckt den Khao Sok Nationalpark

Doch bevor wir den Khao Sok Nationalpark betreten, ist da zunächst die grüne Wand. Primärwald, wie man ihn nicht dichter und gewaltiger erleben kann. Zwei Tage trommelt der Regen auf das Dach unseres kleinen Stelzenbungalows im Dorf Khao Sok am Rand des Nationalparks. In den wenigen Sonnenstunden leuchten die feuchten Blätter des Waldes in satten Farben und eine Gruppe frecher Makaken versucht trickreich und taktisch klug unsere Vorräte vom Balkon zu stibitzen.

Dann ist es endlich soweit: Wir treffen unseren Guide Nom und den Kapitän Tommy und lassen uns von ihnen in die Natur entführen.

Der Chiew Lan See

Mitten im Khao Sok Nationalpark staut der Rajjaprabha-Damm den vielarmigen Chiew Lan See, der in seinem Ausmaß den Chiemsee um das Doppelte übertrumpft. In der zerklüfteten Landschaft formen tausende Bögen und Bäuche das Ufer des bis zu 120 Meter tiefen Gewässers. Dort unten auf dem Grund lebten einmal 900 Menschen in fünf Dörfern vornehmlich von der Landwirtschaft. Heute fahren sie Besucher in langen Holzbooten über den See. Wo früher Nashornvögel und Schlangenadler ihre Schwingen ausbreiteten, knattern nun Außenbordmotoren, die aussehen als gehörten sie in einen auf Kraft und Hochgeschwindigkeit ausgelegten Dragster.

Karstfelsen ragen mächtig und spröde aus dem See heraus. Graue Wolken hängen dazwischen, verschleiern die Umgebung. Sie holen die Fantasie vor die Wirklichkeit. 1.000 Abenteuer könnten hier gleichzeitig geschehen. Kleine bewaldete Inseln liegen im See, die früher einmal Hügelkuppen waren. Dunkle Baumgerippe erheben sich aus dem Wasser. In rosa und blaue Ponchos gekleidet brausen wir an ihnen vorbei. Regen platscht auf die Kapuzen aus Plastik, dröhnt in den Ohren, versteckt das Ufer hinter einem trüben Vorhang. Es gibt angenehmere Wege einen dreitägigen Aufenthalt auf dem See zu beginnen.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
die Karstformation „Drei Brüder“ ist wohl die meistfotografierte Sehenswürdigkeit auf dem See

Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen wir die Rangerstation Kri Sorn im nördlichen Teil des Sees. Hier schwimmen einfache Bambushütten auf dem Wasser. Darunter geht es 20 Meter in die Tiefe. Milchig-grünes Wasser wippt auf und ab, sobald sich eines der typischen Longtail-Boote nähert und mit dem Wasser schaukeln auch die Bambushütten.

Noch immer schüttet es wie aus Eimern. Millionen Regentropfen schlagen auf die Oberfläche des Sees, kräuseln das Wasser soweit das Auge reicht. Nur ein paar Schwimmzüge trennen mich vom Steg und doch fühle ich mich ganz allein mit der Natur. Regen prasselt hart und kalt auf Kopf und Schultern, darunter hüllt mich der See in angenehme Wärme. Es ist das Beste aller Badeerlebnisse.

Chiew Lan See, Khao Sok, Thailand
Millionen Regentropfen prasseln auf den Chiew Lan See
Khao Sok Nationalpark, Thailand
Anlegestelle der Rangerstation Kri Sorn
Khao Sok Nationalpark, Thailand
unsere Unterkunft schwimmt und schwankt auf dem See
Khao Sok Nationalpark, Thailand
die Rangerstation Kri Sorn
Khao Sok Nationalpark, Thailand
Kajakfahrer auf dem Chiew Lan See

Am Nachmittag hört der Regen auf, doch noch immer hängen dunkle Wolken über dem See. Hunderte Insekten schwärmen um unsere Hütte, die döspaddelig nacheinander ins Wasser fallen und dort von gierigen Fischmäulern geschluckt werden.

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2018 Malik, Taschenbuch, 320 Seiten

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Wandern über den Wasserfall

Mit dem Longtail-Boot kehren wir zurück auf den See und landen kurz darauf am dicht bewaldeten Ufer. Der Boden ist aufgeweicht, matschig und tief vom vielen Regen der vergangenen Tage. Wasser rauscht über rutschige Felsen, wirbelt ineinander. Wir balancieren von Stein zu Stein in der Hoffnung halbwegs trocken voran zu kommen. Dann deutet unser Guide Nom hinein in den Wald.

„Das ist unser Weg“, erklärt er.

„Das ist ein Wasserfall!“, halten wir verdutzt dagegen.

„Ja, aber nur drei Monate im Jahr. Ihr habt Glück.“, fügt Nom fröhlich hinzu, bevor er sich unter nahen Lianen und Sträuchern einen Weg zum felsigen Flussbett bahnt. In der Trockenzeit ist der Wasserfall ein kleines Rinnsal, das friedlich und unscheinbar durch den Wald zum See fließt. Aber nun ist es weit über seine Ufer getreten, umspült Bäume und Sträucher in ungeahnter Geschwindigkeit, reißt abgestorbene Äste mit sich, füllt Mulden zu knietiefen Wasserbecken. Es dauert nur ein paar Augenblicke, bis sich das Wasser frisch und rauschend auch um unsere Beine windet. Trockene Füße haben keine Chance. Wir folgen Nom über hervorstehende Steine und Felsbrocken, klettern über umgestürzte Bäume und finden uns doch stets mitten im Strom wieder.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
wandern über den Wasserfall

Eine steile Wasserwand ragt vor uns auf. Über glitschige Felsen fallen uns die Fluten entgegen. Lauwarmes, schlammiges Wasser sickert durch unsere Schuhe. Es ist ein irrer Spaß. Mit Händen und Füßen kraxeln wir den Wasserfall hinauf, greifen an spitze, vom Wasser umflossene Felsvorsprünge, suchen Halt auf algig-grünem Untergrund. Wir balancieren über Wurzeln und trampeln im nächsten Moment in aufgewühlte Wasserkuhlen. Sie sind so undurchsichtig, dass wir ihre Tiefe erst abschätzen können, wenn wir bereits bis zu den Knien drin stehen. Das Kind in mir jauchzt vor Freude. Ab jetzt ist alles egal. Wir sind nass und sorgenfrei.

Um uns herum wuchert dichtes Grün im urtümlichen Regenwald. Mächtiger Bambus ragt aus dem Unterholz. Rattan rankt daneben. Jahrhundertealte Bäume erheben gigantengleich ihre Kronen. Im Würgegriff kräftiger Schlingpflanzen sind sie verdammte Könige des Waldes. Ihr Schicksal ist besiegelt. Morsch stehen die Überreste einiger stolzer Bäume im Dschungel. Von innen hohl bieten sie Schutz vor dem erneut einsetzenden Regen und hinter der Borke fühlen wir uns schnell wie riesige Käfer. Ein bisschen kafkaesk ist das schon.

Immer höher erklimmen wir den Wasserfall. An losen Wurzeln ziehen wir uns empor, helfen uns mit ihnen über steile Passagen hinweg. Mit unsere Ponchos sehen wir aus wie menschgewordene Schlümpfe. Die zweite Haut schützt uns vor den schweren Tropfen, die durch das Blätterdach fallen. Und irgendwie ist es doch ganz angenehm, dass in all dem Nass wenigstens ein paar Teile unserer Kleidung trocken bleiben.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
Affenschaukel im urig nassen Regenwald
Khao Sok Nationalpark, Thailand
knapp eine Stunde kraxeln wir den Wasserfall hinauf

Jetzt platscht es überall um uns herum. Der Regen, das Rauschen des Wasserfalls, Nässe aus allen Richtungen. Ein paar Kaskaden liegen noch vor uns. Nom gönnt sich eine Pause auf einem Stein. Mitten im Wasserfall sitzt er wie der Herrscher der Fluten; gebadet von Kopf bis Fuß.

Nach etwa einer dreiviertel Stunde erreichen wir das obere Ende des Wasserfalls. Hier fließt der Strom knöcheltief über den ebenen Waldboden. Regentropfen perlen träge in den Fluss.

Zurück am Ufer wächst der sonnengebräunte Gute-Laune-Bauch unseres Kapitäns Tommy aus dem Wasser des Sees. In der einen Hand hält er eine Harpune, mit der anderen weist er strahlend auf das Boot. Dort liegen bereits zwei Fische im Rumpf. Unser Abendessen.

Packliste

Packliste

Unsere Ausrüstung muss einiges aushalten. Seit über 7,5 Jahren sind wir dauerhaft unterwegs und strapazieren unser Hab und Gut im täglichen Einsatz. Einiges hat bei uns nur kurze Zeit überlebt, doch anderes bewährt sich mittlerweile seit Jahren und wir sind von der Qualität überzeugt. Unsere Empfehlungen könnt ihr hier nachlesen.

Tierisch unterwegs im Khao Sok Nationalpark

Die Rückfahrt zur Rangerstation gerät zur Tierbeobachtung. Ein Fischadler sitzt mit stolzem Blick auf einem abgestorbenen Baum mitten auf dem See. Unter ihm funkelt das Wasser smaragdgrün im Nachmittagslicht. Drei Nashornvögel hocken im Geäst am nahen Ufer. Mit lautem Gekrächze schwingt sich einer von ihnen in die Luft. Es ist ein gewaltiges Tier mit einer Flügelspannweite von über anderthalb Metern. Jeder Schlag mit den mächtigen Schwingen macht Eindruck. Auf und Ab. Die wuchtigen Bewegungen klingen wie das dumpfe Geräusch eines langsam rotierenden Propellers. An einer der vielen kleinen Buchten des Sees stapft ein Gaur über das grasbewachsene Ufer. Die Bullen dieser größten wild lebenden Rinderart erreichen ein Gewicht von über einer Tonne und krachen im Khao Sok Nationalpark in kleinen Herden durch das Unterholz des Dschungels.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
Tommy: stolzer Kapitän und fähiger Fischer

Am Abend sitzen wir vor unserer Hütte und schauen hinaus in die Dunkelheit auf dem See. Weit über uns glitzern die Sterne durch die aufreißende Wolkendecke. Frösche quaken unermüdlich um uns herum. Es ist der Grundton der abendlichen Dschungelmelodie. Darüber liegt ein schrilles Piepsen, das wir keinem Tier zuordnen können. Wir wissen nur: Es ist ganz nah.

In den frühen Morgenstunden sitzen wir mit einer Tasse Kaffee vor unserer Hütte und baumeln mit den Füßen im kühlen Nass. Nebelfetzen hängen über dem See. Sie steigen auf, klammern sich an die Karstfelsen und lösen sich in der beginnenden Hitze des Tages ganz gemächlich auf. Endlich scheint die tropische Sonne von einem Himmel herab, der so zierlich blau daherkommt, wie Vergissmeinnicht.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
Kaffee mit Kulisse
Khao Sok Nationalpark, Thailand
schwimmende Bungalows auf dem See
Khao Sok Nationalpark, Thailand
Longtail-Boote sind die wichtigsten Transportmittel auf dem weitläufigen Chiew Lan See

Schon bald darauf tuckern wir im Longtail-Boot hinein in die erwachende Wildnis. Gibbons stecken mit ulkigen Rufen und Pfiffen ihr Revier für den Tag ab. Die üppig grün bewachsenen Karstfelsen erheben sich majestätisch mit geschwungenen, sanften Formen. Von Erosion über Jahrmillionen gestaltet bilden sie eine den Augen schmeichelnde Landschaft. Keine Bergspitzen, keine Zacken, keine scharfen Kanten. Stattdessen weiche, geschmeidige Linien.

Am Ufer turnen Brillenlanguren durch die Wipfel des Dschungels. Mit ihren langen Schwänzen balancieren sie artistisch durch das Geäst, werfen sich in schwindelerregender Höhe von einem Baum zum nächsten. Eisvögel schießen auf der Jagd nach Fischen in den See. Ein Waran schlängelt sich elegant durch das Wasser. Doch die größte Überraschung wartet hinter einer der unzähligen Biegungen.

Dort steht ein wilder Elefant schulterhoch im Wasser. Deutlich können wir seine schweren Fußabdrücke im morastigen Uferboden erkennen. Ganz langsam führt unser Kapitän das Boot heran. Der Dickhäuter wirkt wenig beeindruckt. Um seine gewaltige Stirn schlackern zerfetzte, lederne Ohren. Sie sind gezeichnet von den Hindernissen eines langen Lebens. Ab und an spritzt er Wasser aus seinem Rüssel über den gewölbten Rücken.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
Der Khao Sok Nationalpark ist Heimat vieler verschiedener Arten. Auch wilde Elefanten leben hier.
Khao Sok Nationalpark, Thailand
unterwegs auf dem Chiew Lan See

Streifzug im Khao Sok Nationalpark

Den Vormittag verbringen wir wieder im Wald. Diesmal führt uns Nom auf trockenen Pfaden in den Dschungel. Ameisen marschieren über Baumstämme und lästige Blutegel saugen schon bald das Blut aus unseren Füßen. Im Dickicht ist es feucht und heiß – typischer Regenwald.

Verschwitzt schlagen wir uns vorwärts. Der eigentümliche Geruch einer Wildschweinhorde hängt in der Luft und schon bald entdecken wir die von ihnen aufgewühlte Erde und junge, angefressene Wurzeln. Wir sind die ersten Besucher seit über einem Monat in dieser Ecke des Waldes. Die Natur ist bereits dabei den Trampelpfad zu verwischen. Allerlei Farne und gebrochener Bambus behindern unseren Weg.

Auf einer Lichtung finden wir den abgeworfenen Stachel eines Stachelschweins und wenig später kreuzt ein Schwarzer Laos-Skorpion unseren Weg. Mit seinen stark ausgeprägten Scheren und dem aufragenden Stachel seines Gliederschwanzes macht das Tier gehörigen Eindruck. Doch Nom beruhigt uns. In Thailand gibt es keine tödlichen Skorpione. Es gilt aber: je kleiner, desto giftiger. Nach dieser Logik sollten wir bei dem etwa 10 Zentimeter messenden Exemplar vor uns wenig zu befürchten haben. Dennoch entfernen wir uns mit ein paar schnellen Schritten. Sicher ist sicher.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
mit unserem Guide Nom erkunden wir die Ufer des Chiew Lan Sees
Khao Sok Nationalpark, Thailand
die Wanderungen im dichten Dschungel sind abenteuerlich und schweißtreibend

Irgendwann biegen wir vom Pfad ab und klettern über spitze Felsen hinauf zum abenteuerlich klingenden Tarzan-Aussichtspunkt. Über steiles, scharfkantiges Gestein ziehen wir uns keuchend und schwitzend empor. Wer Tarzans Ausblick genießen möchte, braucht erst einmal Kondition.

Oben angekommen öffnet sich ein fantastisches Panorama. Eingebettet in den tiefgrünen Dschungel liegen die Arme des Chiew Lan Sees weit unter uns. Zur Rechten ragt die blanke, rissige Wand eines Karstfelsens steil empor. Wolken hängen schwer und bedrohlich über dem Wasser. Wir sehen den Regen kommen. Wie ein grauer Schleier nähert er sich und dann pladdert es auch schon auf uns herab. Es ist nur ein kurzer Schauer, aber er ist heftig genug, um uns klatschnass zurück zu lassen.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
Karstfelsen ragen steil aus dem Regenwald empor
Khao Sok Nationalpark, Thailand
Panorama am Tarzan-Aussichtspunkt

Der Abstieg auf dem nassen Fels wird zu einer rutschigen Angelegenheit. Zurück im Wald dampft der feuchte Boden und schweißgebadet und regennass wandern wir zurück ans Ufer.

Im Sonnenlicht des Nachmittags schimmert das Wasser des Sees bald wieder in herrlichem Türkis. Vor der Türschwelle unserer Hütte ist es still und friedlich. Die Seele freut sich sehr darüber, doch der Körper verlangt Bewegung. Also springen wir kopfüber hinein in die wohligen Fluten. Kurze Zeit später paddeln wir in einem schwankenden Kajak hinaus auf den See. Um uns herum ist nichts als Wasser, Dschungel und Karstfelsen, die vom warmen Licht des späten Nachmittags geküsst werden.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
baden im Chiew Lan See ist ganz großer Spaß

Drei Tage verbringen wir auf dem Chiew Lan See im Khao Sok Nationalpark. Drei Tage lassen wir uns von strahlendem Sonnenschein und Wolkenbrüchen in unberechenbaren Abständen unterhalten. Drei Tage genießen wir es der Natur ganz nah zu sein. Als wir den Khao Sok Nationalpark wieder verlassen, stehen wir erneut zwischen reizend grünen Palmenwäldern und Kautschukplantagen und haben den Süden Thailands noch ein wenig mehr in unsere Herzen geschlossen.

Khao Sok Nationalpark, Thailand
Seelenbad im Sonnenlicht
Khao Sok Nationalpark, Thailand
die schwimmenden Bungalows der Rangerstation Kri Sorn auf dem Chiew Lan See
Khao Sok Nationalpark, Thailand
mit dem Longtail-Boot durch atemberaubende Landschaft

Wir wurden von Khao Sok Lake zu dieser 3-tägigen Tour auf dem Chiew Lan See eingeladen. Unsere Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

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