Machu Picchu, die sagenumwobene Stadt der Inkas, verschlägt uns den Atem. Nie hätten wir gedacht, dass diese völlig überlaufene, viel zu viel gepriesene Sehenswürdigkeit uns derart fesseln könnte. Ein Hoch auf die Inkas für dieses Schmuckstück in den Bergen Perus.
weiterlesenArchäologie
Im Osten des Irans trampen wir von Kerman über das historische Bam bis nach Zahedan. In der iranischen Provinz Sistan und Belutschistan kommen wir nur noch mit Polizeieskorten voran. Das dauert lange und die Sandstürme in der Wüste verfolgen uns bis an die pakistanische Grenze.
weiterlesenIm Nordosten der Türkei erreichen wir Kars. Die Provinzstadt mit der verschlungenen Historie liegt eingezuckert in einer winterlichen Melancholie. Von hier erkunden wir die einstige Metropole Ani. Früher so bedeutend wie Konstantinopel, liegt Ani heute in den Trümmern ihrer selbst.
weiterlesenWer den Iran besucht, macht um Qazvin meist einen großen Bogen. Doch hier, ganz im Abseits, feiern wir eine wahrhaft erinnerungswürdige Party mit jeder Menge Cousins und Cousinen. Auch das Alamut Tal mit den Festungen der Assassinen ist nur einen Katzensprung von Qazvin entfernt.
weiterlesenPersepolis ist die religiöse Hauptstadt des ersten Persischen Reiches, ein Meisterwerk der altpersischen Kultur und ein leuchtendes Beispiel humanitärer Staatsführung. Zwar wird hier niemals regiert, dafür umso häufiger in prächtigem Ambiente gefeiert. Heute ist die Anlage im Süden des Iran noch immer identifikationsstiftend für viele Iraner.
weiterlesenUnendliche Weite breitet sich um uns aus. Die Dasht-e Kavir verschlingt uns. Obwohl wir mit Absicht in die Wüste fahren, landen wir doch ohne eigenes Dazutun in der Kleinstadt Mehriz und entdecken so eher unfreiwillig die iranische Provinz. Konservativ und engstirnig ist sie, so wie überall auf der Welt. Zu bereuen haben wir dennoch nichts, denn hier wachsen Schätze aus der Wüste, von denen wir nicht zu träumen wagten.
weiterlesenIn Urfa verändert sich das Gefühl, verändert sich die Türkei. Wir sind nicht mehr in der bekannten Moderne, die hier und da mit dem Orient verschmilzt und auf angenehme Weise exotisch wirkt; ohne dabei zu aufregend, zu fremd zu werden. Stattdessen sinken wir ganz langsam und unaufhörlich hinein in den Nahen Osten. In Urfa treten wir ein in die kurdische Gemeinschaft des Landes; in eine Kultur die näher ist an Syrien, Irak und Iran als an Istanbul und Izmir.
weiterlesenIm zentraltürkischen Adıyaman wünschen wir uns Schlaf herbei, begegnen stattdessen aber einem eigenwilligen Mädchen. Doch Eigenwilliges hat in dieser Region wohl Tradition, was ein König vor 2.000 Jahren bereits beweist. Natürlich dürfen dabei auch ein paar Götter nicht fehlen.
weiterlesenDer Boden ist vielfach durchlöchert. Kappadokiens Siedlungsgeschichte liegt der beispiellose Einsatz von Hammer und Meißel zugrunde. So entstehen Burgfelsen und tief hinabführende Untergrundstädte im weichen Tuffgestein. Kappadokiens Erde gleicht einem Schweizer Käse und wir schauen uns darin um.
weiterlesenJakob schlendert über die Felder. Die Saat gedeiht prächtig und Jakob ist guter Dinge, dass die Ernte bald eingefahren werden kann. Vorausgesetzt es schauen nicht wieder ein paar metzelnde, raubende, brandschatzende Horden vorbei. Die Römer waren schon hier und die Perser, die Mongolen und die Araber. Entweder versprachen sie sich auf den Handelsrouten durch die Region reiche Beute oder hatten irgendetwas am noch jungen Christentum auszusetzen. Doch die Christen hier in Kappadokien sind clever. Jakob lächelt zufrieden und verschwindet in einem Spargel.
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