Bobu ist ein Frechdachs. Einer, der es vorzieht nicht zu hören, wenn man ihn ruft; einer, der erst seinen Instinkten folgt, dann seiner Laune und ganz zum Schluss den Worten anderer. Bobu liebt die Natur und mag keine Ketten. Deshalb ist er nun mit uns unterwegs, trottet auf vier Pfoten durch den Ba Be Nationalpark im Norden Vietnams. Meistens tänzelt er ein paar Meter vorweg, wartet nur ab und an damit wir mit beschwerlichen Schritten näher kommen können.
Bobu ist der Hund unseres Gastgebers Mister Linh aus dem Thai-Dorf Coc Toc. Hier wohnt er am westlichen Ufer des Ba Be Sees und mitten im gleichnamigen Nationalpark gelegen. Bobu ist auch der Hund, dem wir am Abend zuvor heimlich Fleisch unter den Tisch warfen, der Hund, der, obwohl bereits im betagten Alter, Enten und Hühner im Dorf jagt und deshalb Mister Linh reichlich Ärger beschert. „Bobu muss an die Leine“, sagen die Dorfbewohner, „Bobu darf nicht frei herumlaufen.“ Aber Bobu kümmert sich nicht darum, was andere über ihn denken. Immer wieder entkommt er der Leine, entkommt der üblen Nachrede im Dorf und zieht auf ungezählten Streifzügen durch den Dschungel.
Insgesamt 13 Dorfgemeinschaften befinden sich im Nationalpark, von denen ein Großteil vom Stamm der Thai bewohnt wird. Aber auch Hmong und Dao nennen die Region um den Ba Be See ihre Heimat. Hier leben sie von Fischfang, Ackerbau und Viehzucht. Wer es sich leisten kann, versucht im Tourismus Fuß zu fassen. Doch das Geschäft ist mühselig.
Einer der es wagt ist Hom. Der junge Mann aus dem Stamm der Dao führt seit drei Jahren Touristen durch den Nationalpark. Noch ist es ein Nebenverdienst für den Bauern, der mit seiner Familie eigentlich vom Reisanbau und ein paar Hühnern, Schweinen und zwei Wasserbüffeln lebt. Doch das soll nicht für immer so bleiben. Hom träumt von einem eigenen Gasthaus, in dem er Touristen aus aller Welt beherbergen kann.
Packliste
Unsere Ausrüstung muss einiges aushalten. Seit über 7,5 Jahren sind wir dauerhaft unterwegs und strapazieren unser Hab und Gut im täglichen Einsatz. Einiges hat bei uns nur kurze Zeit überlebt, doch anderes bewährt sich mittlerweile seit Jahren und wir sind von der Qualität überzeugt. Unsere Empfehlungen könnt ihr hier nachlesen.Zu Fuß durch den Ba Be Nationalpark
Wir treffen Hom bei Mister Linh in Coc Toc. Für die nächsten zwei Tage planen wir gemeinsam eine Wanderung durch den Ba Be Nationalpark. Wir wollen hoch hinaus: Vom Ufer des Ba Be Sees soll uns Hom über die schroffen Karstfelsen und durch den wilden Dschungel führen; vorbei an den Dörfer der Hmong und Dao, bis wir wieder den spiegelnden See erreichen.
Bobu begleitet uns, auch wenn Mister Linh nichts vom Freiheitsdrang seines Hundes hält. Noch während wir uns startklar machen, huscht er vom Gelände und ist weder mit lieben Worten noch schweren Drohungen zur Rückkehr zu bewegen. Stattdessen läuft er kurze Zeit später mit freudig wedelndem Schwanz neben uns her.
Wir verlassen Coc Toc, spazieren entlang der Flussläufe und Kanäle, die die nahen Reisfelder miteinander verbinden. Doch schon bald kehren wir dem begradigten Weg den Rücken und schlagen uns durch den Dschungel. Ein schmaler Pfad führt einen ersten Hang hinauf und wir mühen uns redlich, die Lücke zu Hom nicht zu groß werden zu lassen. Schweißtreibend ist der Aufstieg, steil und steinig. Unter den Baumkronen ist die Luft heiß und feucht. Nur Bobu scheint unbeeindruckt. Er verschwindet immer wieder im Dickicht, erschnüffelt eigene Pfade durch das raschelnde Laub. Der Duft des Waldes beflügelt nicht nur die Hundenase. Auch wir genießen den Geruch von Moosen und Farnen, Erde und Rinde.
Weit unter uns schaukeln seichte Wellen auf dem Ba Be See, dem größten und höchstgelegenen Süßwassersee Vietnams. Es heißt, der See sei 200 Millionen Jahre alt – und doch jung im Vergleich zu den ihn umgebenden Karstfelsen, die bereits während des Erdaltertums und somit zu einer Zeit entstanden, in der das Leben noch hauptsächlich im Wasser stattfand.
Seit 1992 gehören See, Wald und Karstfelsen zum Ba Be National Park. Hier öffnen sich Höhlen im porösen Gestein, schneiden fruchtbare Täler durch die Berglandschaft, rasen Wasserfälle in die Tiefe. Der Ba Be Nationalpark ist eines der wichtigsten und artenreichsten Feuchtgebiete Vietnams. Wanderwege schlängeln sich über die Hänge, Kletterrouten führen den Karst hinauf, während das ruhige Wasser des Ba Be Sees ideale Bedingungen für Kajakfahrten bietet. Dennoch verirren sich kaum Besucher in den Park, der lediglich 240 Kilometer nördlich von Hanoi liegt.
Dichter Regenwald zieht vom Ufer des Sees die steilen Hänge bis auf über 1.500 Höhenmeter hinauf, bedeckt das graue Gestein mit saftigem Grün. Um uns herum tanzen Schmetterlinge, dicke Tausendfüßler und fette Asseln krabbeln über den schattigen Waldboden, sogar Kragenbären tapsen hier irgendwo durch die weitläufigen Wälder.
Ethnische Minderheiten im Ba Be Nationalpark
Nach einer Stunde erreichen wir schnaufend den Hügelkamm. Auf der gegenüberliegenden Seite öffnet sich ein Tal. Grün und golden leuchtende Reisfelder ersetzen den Wald. Hier leben Mitglieder der Hmong in der kleinen Gemeinschaft Khau Qua. Lediglich eine Handvoll Häuser stehen verstreut in den Feldern. Sie dienen sowohl als Wohn- und Lagerraum. Im Inneren befindet sich eine einfache Feuerstelle, ein paar grob gezimmerte Betten stehen an einer der vier winddurchlässigen Holzwände. Unter dem Dachstuhl stapeln sich allerhand Geräte neben den Ernteerträgen der Felder und Beete auf einer eingezogenen Plattform. Einige wenige Habseligkeiten lehnen an den Wänden.
Die Bauern hier im Norden Vietnams gehören zu den ärmsten Menschen im ganzen Land. Sie leben oft ausschließlich als Selbstversorger und müssen immer wieder entscheiden, ob sie ihre Ernten verkaufen um etwas Geld zu erwirtschaften, oder ihren Kindern die Mittagsschüsseln füllen. Das Leben ist hart, die Gesichter der Erwachsenen von der schweren Arbeit gezeichnet.
Hühner und Enten wackeln vor den Häusern hin und her, Kinder lecken an selbstgemachtem Sahneeis und wir packen unser Mittagessen aus. Auf einer niedrigen Holzbank vor einem der Häuser blicken wir hinaus auf die Felder.
Von Khau Qua geht es gemächlich weiter entlang des Hügelrückens. Auf den steilen Aufstieg des Vormittags folgen nun schmale Pfade, die sich zwischen Reisterrassen, Sojafeldern und bewaldeten Hängen entlang winden. Es könnte idyllisch sein, wäre da nicht das jämmerlich quickende Ferkel, das im Schweinsgalopp an uns vorbei zischt. Bobu hängt an seinen Fersen, doch bevor er zuschnappen kann, schlägt das Ferkel einen Hacken ins Unterholz, wühlt sich panisch durch die Vegetation und verschwindet. Bobu, der Verfolger, bleibt irritiert aber fröhlich mit dem Schwanz wedelnd zurück.
Immer wieder öffnen sich fantastische Blicke auf die umliegenden Karstfelsen. Wie grüne Inseln ragen sie empor. Viele Legenden ranken sich um die Region. Sie handeln von Feen, magischen Reiskörnern, wahrsagenden Bettlern, Königen, Geistern, Naturkatastrophen. Bis heute tragen die Einheimischen die Geschichten weiter. Am Lagerfeuer werden sie von einer Generation an die nächste überliefert. Die Sagen der Thai, Hmong und Dao überdauern bis in die Gegenwart.
Im Dorf der Dao
Am späten Nachmittag erreichen wir das Dao-Dorf Nà Nghè. Weit ziehen sich die Häuser entlang der Reisfelder in einem schmalen Tal. Hier, am Ende des Dorfes, wohnt Hom mit seiner Familie. Stolz präsentiert er uns sein Haus als das „einzige Dao-Homestay im ganzen Ba Be Nationalpark“. Eine blumenbewachsene Terrasse ragt über die nahen Reisterrassen. Zwei massige Felsbrocken dienen als Tische. In einem mit blühenden Ranken überwachsenen Pavillon trinken wir grünen Tee, genießen den Blick auf die Felder. Gerade kehrt Homs Frau aus den Beeten zurück. In ihren Händen trägt sie Karotten, Farne aus dem Wald und jungen Bambus – all das wird Teil unseres Abendessens.
Auch Bobu ist noch immer bei uns. Der Marsch über die Berge ging auch an ihm nicht spurlos vorbei. Immer langsamer wurden die Schritte des Alten, immer seltener die Ausflüge ins Unterholz. Nun liegt seine so überaus eifrige Nase müde auf der hölzernen Veranda vor dem Haus.
Zusammen mit Hom und seiner Familie essen wir zu Abend. Reichlich tischt Homs Frau für uns auf. Die Farne und der junge Bambus werden ergänzt durch saftig gegrilltes Schweinefleisch und Tofu in Tomatensoße. Doch all die Leckereien rühren wir erst an, nachdem wir mit einem Glas Reisschnaps angestoßen haben. Scharf brennt der Alkohol in der Kehle, doch der feurige Kurze vor dem Essen gehört zur vietnamesischen Tradition und Gastfreundschaft. Er ist unverzichtbar für ein gelungenes Abendessen. Die Nacht bricht herein, der Himmel färbt sich schwarz und hoch über uns leuchten die Sterne. Kaum eine Lichtquelle streut ins Firmament; unverdorben ist der Blick ins All. Doch es dauert nicht lange und Wolken ziehen ins Tal, verdecken die Sicht.
Am nächsten Morgen folgen wir den ausgetretenen Pfaden hinaus aus dem Dorf. Männer rauchen selbstgetrockneten, in gebleichte Papierfetzen gerollten Tabak. Dabei hocken sie auf einer Anhöhe, überblicken die Reisfelder. Hinter ihnen leuchtet das Blau eines Stausees. Bereits vor wenigen Jahren schwoll hier zwischen den Karstfelsen der Nang Fluss westlich das Ba Be Sees zu einem gewaltigen Wasserreservoir an. Allein Bobu hat kein Interesse an der Aussicht. Er tollt mit den Hunden des Dorfes umher; man kennt sich bereits von früheren Ausflügen.
Hinter Nà Nghè führen die Wege entlang der Reisfelder. Immer schmaler, unwegsamer und steiler werden sie, sind bald nur noch Trampelpfade. Hom weist uns die Richtung und erlaubt uns ein paar Einblicke in das Leben der Landbevölkerung. Hier ist er zuhause, kennt jeden Nachbarn und all jene, die uns zwischen Dickicht und Reisfeldern begegnen. Immer wieder werden wir mit dem gebräuchlichen Ruf „đi đâu?“ – „Wohin gehst du?“ gegrüßt und antworten augenzwinkernd „ăn chơi“ – „Überall hin“.
Mopedfahrer transportieren Reis von den Feldern in die Dörfer. Unsicher lenken sie ihre Maschinen über die steilen, unwegsamen Hänge. Mit lautem Gejohle schlingern sie über die lehmigen Pfade, rufen uns ein „Hello“ entgegen. Es sind junge Männer und Frauen, die den Bauern in den Bergregionen bei der Ernte helfen und so die Arbeit, für die sonst Wochen benötigt würden, in wenigen Tagen erledigen. Die Helfer kommen aus der Hauptstadt Hanoi, sind Teil eines Wohltätigkeitsprogramms, teilen Kleiderspenden aus und verbringen zwei, manchmal drei Wochenenden im Jahr hier.
Hinter den Reisfeldern steigen wir die Hänge wieder hinab. Dichter Dschungel umringt uns. Farne, Blätter und Äste streichen Gesicht und Schulter, wischen im Vorbeigehen über den Körper. Pelzige Raupen nagen an gigantischen Blättern, während schwarze, handtellergroße Spinnen ihre bedrohlichen Netze zwischen den Bäumen aufspannen. Stabschrecken, so lang wie ein Unterarm, hängen von den Ästen. Täuschend echt ähneln sie den Zweigen ihrer Umgebung. Etwa eine Stunde streichen wir hangabwärts durch das Unterholz bis wir den Nang Fluss drei Kilometer westlich das Ba Be Sees erreichen. Der Fluss, aus China kommend, ist die Hauptwasserader des Sees. Unvorstellbar lange schon schneidet er durch die Karstfelsen, formt Buchten und Hohlräume.
Dau Dang Wasserfall
Mit einem Boot und dem dazugehörigen griesgrämigen Kapitän setzen wir auf die andere Seite über. Bobu steht am Bug, hält die Nase in den Wind. Er mag es, auf dem Wasser unterwegs zu sein. Am anderen Ufer befinden sich eine Handvoll Restaurants, die ihr Geschäft vor allem mit einheimischen Reisegruppen machen.
Sie erkunden den Nationalpark vom Wasser aus, lassen sich gemütlich über die spiegelglatte Oberfläche des Ba Be Sees fahren, der eigentlich ein Zusammenschluss der drei kleinen Seen Pe Lam, Pe Lu und Pe Leng ist, biegen dann in den Nang Fluss ab und schippern auf ihm bis hierher.
Hinter den Restaurants führt ein gepflasterter Weg zum Dau Dang Wasserfall. Hier stürzte der Nang Fluss früher einmal über mehrere hundert Meter in die Tiefe. Donnernd schlug er auf die Felsen in seinem Bett. Doch heute ist der Dau Dang gebändigt. Noch immer schnellt das Wasser über ihn hinweg, aber die Wucht von einst ist dem Stausee zum Opfer gefallen, den wir bereits am Vormittag in der Ferne betrachteten.
Während wir auf einer Plattform mit einer Reisegruppe aus Hanoi dem Rauschen des Wassers lauschen, passiert, was nicht passieren sollte. Bobu verschwindet. Mal wieder mit der Nase im Dickicht huscht er hinein in den dichten Wald und bleibt unauffindbar darin vorborgen. Zwei Stunden warten wir auf den Strolch, essen Mittag in einem der Restaurants, laufen vor und zurück, um ihn zu suchen. Doch es hat keinen Sinn. Bobu bleibt verschwunden.
Hom scheint nervös. Als wir schon wieder im Boot sitzen, springt er noch einmal auf, läuft zurück zum Wasserfall, kehrt unvollendeter Dinge zurück. Dann macht er gute Miene, spricht uns und wahrscheinlich auch sich selbst Mut zu. „Bobu kennt sich aus“, sagt er, „er war schon ein dutzend Mal hier.“ Mit der leisen Hoffnung, dass er in einem anderen Boot den Weg zurück nach Coc Toc findet, legen wir ab.
Ohne Hund sitzen wir wieder im Boot des griesgrämigen Kapitäns und folgen in mäßigem Tempo dem Flusslauf bis zum Ba Be See. Bildschöne Karstfelsen tauchen vor uns auf. Senkrecht ragen sie empor und doch wachsen an ihren oft kargen Steilwänden dutzende Bäume, die mit ihren Wurzeln tief in die Ritzen des Gesteins greifen. Vom Boot haben wir den besten Blick. An den Ufern beackern einheimische Bauern ihre Felder. Fischer schaukeln bedächtig in ihren schmalen Nussschalen hin und her. Sie warten darauf, dass sich ein paar der über einhundert Fischarten im See in ihre Netze verirren. Eisvögel und Reiher kreuzen über dem Fluss.
Anschließend erkunden wir die Puong Höhle. Auch sie gehört zum Werk des Nang Flusses, der hier auf einer Strecke von 300 Meter unter dem Berg Lung Nham hindurch führt. Tropfsteine geben der Höhle ein bizarres Aussehen. Tausende Fledermäuse hängen von den bis zu 30 Meter hohen Decken, verleihen der Höhle mit ihren Exkrementen den so typischen Geruch.
Der Ba Be See
Dann endlich gelangen auch wir hinaus auf den Ba Be See. Im späten Nachmittag glitzert sein Wasser türkis, fast schon karibisch. Hoch ragen die Felsen über unsere Köpfe. Es ist beinahe still. Lediglich das rhythmische Tuckern des Außenbordmotors tönt über den See. Wir fahren vorbei an Inseln und Tempeln und betrachten immer wieder die geschwungenen, kantigen Karstfelsen, wie sie weit über das Wasser hinaus ragen. Etwa drei Stunden genießen wir die gemächliche Fahrt, dann kehren wir zurück zu Mister Linh nach Coc Toc; noch immer ohne Bobu. Mister Linh rollt mit den Augen. „Dieser verrückte Hund“, murmelt er vor sich hin, bevor er jemanden zum Dau Dang Wasserfall schicken wird, um Bobu zu suchen.
Den Abend verbringen wir auf der Dachterrasse. Weit draußen schimmert der See in der Dämmerung, während um uns herum bewaldete Karstfelsen aufragen. Dann sinkt die Nacht herein und hüllt den Ba Be See in heimlichen Frieden.
Was uns noch zu tun bleibt, bevor wir dem Ba Be Nationalpark den Rücken kehren, ist ein Besuch der Hua Ma Höhle. Etwas abseits gelegen, gehört sie zu den schönsten Höhlen im Nationalpark, obwohl hier einmal Geister gehaust haben sollen, die auf dem Weg ins Jenseits verloren gingen. In ihrem beleuchteten Inneren steigen wir steil hinab in die weiteläufige Höhle. Buddhastatuen werden hier verehrt, Stalaktiten und Stalagmiten kreieren bizarre, mystisch-magische Formen.
Im Inneren des Berges sind wir eingeschlossen in einer anderen Welt. Lediglich unser eigenes Echo begleitet uns. Sandbänke erzählen von Flussläufen, die sich durch den Karst graben. Ihr Wasser führt irgendwann wieder ins Freie, sickert durch das Gestein hinaus in den tropischen Dschungel, zu den Wasserfällen, Reisterrassen und gelangt schließlich bis an den Ba Be See der Heimat bietet für Bobu, Mister Linh, Hom und alle anderen, die an seinem Ufer leben.
Der Ba Be Nationalpark ist ausgesprochen reizvoll. Die Schönheit des Abgelegenen tritt hier in all ihren Facetten hervor. Bobu kommt uns wieder in den Sinn. Wir haben nie erfahren, ob er nach Coc Toc zurückgekommen ist, oder sich für die Freiheit des Waldes entschieden hat. Verdenken könnten wir es ihm an diesem bezaubernden Flecken Erde nicht.
Wir bedanken uns bei Mr. Linh Adventure, Mr. Linh`s Homestay und Ba Be Nationalpark für die Einladung in den Ba Be Nationalpark. Alle dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.
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Aus dem hohen Norden Deutschlands hinaus in die Welt: 2011 zieht es Morten und Rochssare für zwei Jahre per Anhalter und mit Couchsurfing auf den südamerikanischen Kontinent. Genauso geht es nun weiter. Jetzt jedoch in die andere Richtung. Seit 2014 trampen die beiden auf dem Landweg von Deutschland nach Indien und weiter nach Südostasien. Es gibt noch viel zu entdecken.
Von ihren Abenteuern und Begegnungen erzählen sie in ihren Büchern „Per Anhalter durch Südamerika“ und „Per Anhalter nach Indien“, jeweils erschienen in der National Geographic Reihe bei Malik.