Das Gleichgewicht der Welt
Rohinton Mistry
Bombay 1975. Vier Menschen treffen aufeinander, deren Schicksale Rohinton Mistry zu einem faszinierenden Roman verknüpft. Wir begegnen Dina Dalal, einer Frau Anfang Vierzig und Maneck Kohlah, einem Studenten aus der Himalaja-Region im Norden des Landes; dem optimistischen Ishvar Darji und seinem widerspenstigen Neffen Omprakash, zwei Schneidern, die vom Land in die Stadt flohen.
Misty spannt einen Bogen von den grünen Tälern des Himalajas und dem harten Landleben in Zentralindien bis in die Straßen von Bombay. Er erzählt von Rajaram, dem Haarsammler; dem geschäftstüchtigen Bettlermeister, Herr über eine Bettlerarmee; oder Mr. Valmik, einem Korrekturleser, der eine Allergie gegen Druckerschwärze entwickelt.
Vorweg: Von den Büchern, die ich über Indien gelesen habe und euch hier vorstelle, ist Das Gleichgewicht der Welt mein absolutes Lieblingsbuch. Nicht nur die Verknüpfung der Schickale ist literarisch toll gemacht, auch ist die Beschreibung der indischen Realität unnachgiebig und knallhart auf den Punkt gebracht. Natürlich ist das nicht immer zum Lachen. Meistens ist es eigentlich zum Heulen. Das ungeschminkte, ungeschönte Leben in Indien wird niemanden mit einem Lächeln auf den Lippen das Buch zuklappen lassen. Trotzdem lernt man in keinem anderen Buch mehr über das moderne Indien und die indische Gesellschaft. Neben der ganzen Tragik und dem ungeschönten Einblick in das Leben der Inder aller Schichten, ist das Buch auch noch spannend, humorvoll und literarisch anspruchsvoll.
Das Gleichgewicht der Welt, Fischer Verlag, 864 Seiten
Shantaram
Gregory David Roberts
Als der Australier Lindsay in Bombay strandet, hat er zwei Jahre Gefängnis hinter sich und ist auf der Flucht vor Interpol. In Bombay begegnet er dem jungen Inder Prabaker und beide verbindet schon bald eine enge Freundschaft. Gemeinsam erkunden sie die exotische Metropole und Lindsay lernt das Bombay der Einheimischen kennen, mit all seiner Verrücktheit, seiner Verruchtheit, seinen Dramen und seiner Liebe. Ausgerechnet in den Slums von Bombay findet Lindsay ein neues Zuhause und stellt sich in den Dienst der Ärmsten der Armen. Doch dann gerät er in dubiose Machenschaften und tief hinein in die Unterwelt Indiens…
Shantaram ist nicht gerade das, was man einen poetischen Reisebericht nennen kann, noch ist es ein literarisches Meisterwerk; dennoch: Shantaram ist Unterhaltung pur, fesselnd, spannend und humorvoll. Ich hab bei der Lektüre viel gelacht, gerade die Figur Prakaber ist urkomisch und sehr nah dran an dem verrückten Wesen dieses verrückten Landes.
Während unseres Aufenthaltes in Mumbai, dem früheren Bombay, musste ich viel an Shantaram denken. Das Leopold`s Café aus dem Buch gibt es noch immer und auch die vibrierende Atmosphäre ist bis heute ungebrochen. In Mumbai scheint alles möglich.
Shantaram, Goldmann Verlag, 1088 Seiten
Der Weisse Tiger
Aravind Adiga
Balram kommt aus einem Dorf mitten in Indien. Auf dem Land sind seine Zukunftsaussichten düster. Doch dann wird er vom reichsten Mann im Ort als Fahrer engagiert und begleitet ihn nach Neu-Delhi. Vom Steuer eines Honda City aus entdeckt Balram eine neue Welt: Alkohol, Geld, Mädchen und Macht. Doch Balrams Weg ist hier noch nicht zu Ende. Vom Diener wird er zum Unternehmer und Philosophen und schließlich zum Mörder.
Die indische Version vom Tellerwäscher zum Millionär entführt den Leser in die Realität des heutigen Indiens. Das lässt einen manchmal Schlucken, manchmal Lachen und oft mit dem Kopf schütteln. Gerade der Schreibstil hat mir imponiert: Unsentimental und ohne auf die Tränendüse zu drücken wird drastisch und ehrlich davon erzählt, wie die Zustände im heutigen Indien sind. Die Schere zwischen Arm und Reich ist unermesslich groß und in der alten Tradition des Kastenwesens stehen die Reichen weit über den Armen – auch vor dem Gesetz. Man fühlt sich in die Rolle des weißen Tigers ein und zittert angesichts der keifenden Ungerechtigkeit.
Der Weiße Tiger, dtv Verlag, 320 Seiten
City Of Djinns: A Year In Delhi (Englisch)
William Dalrymple
William Dalrymple verbringt mit seiner Frau Olivia ein Jahr in Neu-Delhi. Der aufgeblähte Verwaltungsapparat, die Hitze und ihre Vermieterin Mrs. Puri machen es dem jungen Paar nicht leicht. Doch Dalrymple ist auf Recherche. Er verbringt nicht nur viel Zeit in Bibliotheken, sondern trifft sich mit unzähligen Menschen, mit mystischen islamischen Gelehrten, alten Briten aus Zeiten des Kolonialismus, mit Eunuchen und Nachkommen der altehrwürdigen Raj, der Fürsten und Könige. Anhand der Gespräche, Begegnungen, Ereignisse und seiner stundenlangen Spaziergänge durch die schmalen Gassen und breiten Boulevards der Stadt eröffnet sich dem Leser, Schicht für Schicht, die betörende, Jahrhunderte alte Geschichte der Stadt. Doch es geht nicht nur um Historisches. Dank vieler Anekdoten aus dem Alltag der Dalrymples erlebt der Leser das Leben im heutigen Neu-Delhi mit seinen verrückten Traditionen hautnah mit. City of Djinns ist ein unvergleichliches Portrait einer Stadt im Wandel und eine neue, großartige Form der zeitgenössischen Reiseliteratur.
Ich bin tief beeindruckt, mit welcher Leichtigkeit Dalrymple historische Ereignisse beschreibt, sie geschickt in den Lesefluss einbindet, ohne, dass sie als Fremdkörper erscheinen. Anhand der vielen Recherchen und Gespräche, die keineswegs trocken wirken, gräbt er in der Geschichte Neu-Delhis und Indiens und schafft Schätze an die Oberfläche, die mich mit ihrem Humor und der Unbeschwertheit, aber vor allem der genauen Sachkenntnis und der Erzählkraft gefesselt haben.
City of Djinns, Penguin Books, 352 Seiten
Der Gott der kleinen Dinge
Arundhati Roy
In ihrem Bestsellerroman erzählt Arundhati Roy die schillernde Geschichte einer Familie, die an einer verbotenen Liebe, an Rassismus und den sozialen und politischen Verhältnissen Indiens zerbricht. Als die 31-jährige Rahel nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf im südindischen Kerala zurückkehrt, ist nichts mehr, wie es einst war. Die Konservenfabrik der Familie verfallen, die geliebte Mutter tot, der Zwillingsbruder verstummt. Zurückgeblieben sind nur die Erinnerungen an eine Kindheit am Fluss, an die bewundernde Liebe zu Velutha, dem dunklen Angestellten ihrer Großmutter, und an einen tragischen Tag im Jahr 1969, der alles veränderte. Eine magische Geschichte vor dem Hintergrund der politischen Umbrüche Indiens.
Der Gott der kleinen Dinge ist wieder ein tragisches Buch, aber wie soll es auch anders sein, wenn man über die sozialen und politischen Verhältnisse in Indien spricht? Gerade vor einer Reise nach Indien sollte man sich die indische Realität bewusst machen; auch wenn es häufig nicht leicht fällt. Roy erzählt wunderschön, berührend und bisweilen unendlich traurig von der Ausweglosigkeit ihrer Protagonisten – sei es literarisch noch so anmutig, noch so poetisch: Die Grausamkeit und das ganze Elend wird dem Leser geradewegs vor Augen geführt.
Die Geschichte ist aus zahlreichen Rückblenden zusammengebastelt, die einen immer wieder in den Dschungel Südindiens entführen. Mit anmutigen Sätzen, aber auch mit gelegentlich langwierig poetisierten Beschreibungen wird der Leser durch eine grausame Welt geführt, in der eine ganze Familie an überholten traditionellen Vorstellungen zerbricht. Gesellschaftskritik in seiner schönsten, literarischen Form, die nicht nur mit der sprachlichen Kunst, sondern auch einer spannungsgeladenen Dichte beeindruckt. Gerade durch die nicht chronologische Struktur wirkt das Buch sprachlich, als auch erzählerisch ungewöhnlich ausgefeilt.
Der Gott der kleinen Dinge, Fischer Verlag, 448 Seiten
Die Suche nach Indien
Dennis Freischlad
Mit seinem Motorrad namens „Marlene“ kurvt Dennis Freischlad vom Süden Indiens bis ganz hinauf in den Norden, um dann im Zug zur Pilgerstadt Varanasi zu gelangen. Natürlich bleibt so ein Roadtrip durch das verrückte Indien nicht ohne zahlreiche, erzählenswerte und unterhaltsame Geschichten. Freischlad berichtet kurzweilig und humorvoll vom Alltag, der Geschichte und Gegenwart der Inder und von den vielen skurrilen Begegnungen und seinen Reiseerlebnissen. Dabei reflektiert er immer wieder über die indische Gesellschaft und die Eigenheiten des Lebens auf dem Subkontinent.
Die Suche nach Indien war das erste Buch, das ich über Indien gelesen habe. Noch in Deutschland, als Einstimmung auf unsere große Reise, die uns erst noch auf den Subkontinent führen sollte. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich das Buch verschlungen. Noch während unserer Reise durch Indien habe ich mich häufig an Passagen aus dem Buch erinnert, die mir nun, in der indischen Wirklichkeit, knallhart und schmunzelnd vor Augen geführt worden sind. Eine lesenswerte, klassische Roadtrip-Reportage.
Die Suche nach Indien, Dumont Verlag, 336 Seiten
Mitternachtskinder
Salman Rushdie
Am 15. August 1947, Schlag Mitternacht, wird Saleem Sinai, ein muslimischer Inder, geboren – genau zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit Indiens. Bei der Geburt wird Saleem, ein Kind aus ärmsten Verhältnissen, mit einem ebenfalls neugeborenen Jungen aus der Oberschicht vertauscht und findet Jahre später in ihm einen unerbittlichen Rivalen. Doch zunächst wird Saleem begrüßt von Fanfaren und Feuerwerken, denn sein Leben ist fortan untrennbar mit dem Schicksal des neugeborenen Staates verbunden. Und wie die eintausend anderen Mitternachtskinder, die in dieser Nacht das Licht der Welt erblicken, verfügt auch Saleem über eine besondere Gabe, die es ihm und dem Leser ermöglicht, in die faszinierenden Verwirrungen seiner Zeit einzutauchen. Der impotente Saleem erzählt die verworrene Geschichte seiner Familie und seiner Heimat bis hinein ins späte 20. Jahrhundert, kurz vor erscheinen des Buches 1981.
Eine phantastische Familiengeschichte, die zugleich durch die Geschichte des Landes führt: vom Weg zur Unabhängigkeit, über die Abspaltung Pakistans und dem Krieg, der letztendlich zur Gründung Bangladeschs führt.
Mitternachtskinder wird häufig mit Gabriel Garcia Marquez‘ Roman Hundert Jahren Einsamkeit und dem magischen Realismus verglichen. Dabei knüpft Rushdie auch an die europäische Tradition des Familienromans im Sinne von Manns Buddenbrock an. Die Charaktere in Rushdies preisgekröntem Roman sind einzigartig und extravagant, die Geschichte, mit historischen Fakten untermauert, fantastisch. Sprachlich beeindruckend und spannend, inhaltlich humorvoll und tragisch zugleich.
Mitternachtskinder, btb Verlag, 736 Seiten
Wo bitte geht`s hier zur Erleuchtung?
Sarah Macdonald
Sarah hasst Neu-Delhi, zieht aber, widerwillig und nur ihrem Freund zuliebe, in die indische Hauptstadt, als er dort einen Job findet. Und natürlich ist es die Hölle: laut, heiß, dreckig und, wie sollte es anders sein – voller Inder. Doch dann erkrankt sie lebensgefährlich. Wieder genesen beschließt Sarah, einen tieferen Sinn im Leben zu suchen. Und wo wäre die Suche erfolgversprechender als in Indien, dem größten spirituellen Supermarkt der Welt?
Sarah Macdonalds indisches Abenteuer, im englischen Original als „Holy Cow“ bekannt, ist bunt, durchaus unterhaltsam und witzig. Natürlich ist es weit entfernt davon, anspruchsvolle Literatur zu sein, dafür ist es leichte Kost, die einen zum Schmunzeln bringt und ist somit wahrscheinlich die perfekte Lektüre für lange Bahnreisen auf dem Subkontinent. Man begibt sich auf Partys und Hochzeiten, trifft auf zugedröhnte Menschen, gewinnt einen oberflächlichen, aber nicht minder erheiternden Eindruck, über die verschiedenen religiösen Sekten, Gurus und das Leben im Ashram und auf den chaotischen, aber doch liebenswerten Straßen Indiens.
Wo bitte geht`s hier zur Erleuchtung?, Rowohlt Verlag, 396 Seiten
Notbremse nicht zu früh ziehen!
Andreas Altmann
Zugfahren in Indien ist immer eine echte Wundertüte: überraschend, skurril und wunderbar. Reisereporter-Koryphäe Andreas Altmann setzt sich in Mumbai in den Zug und fährt einfach drauf los. Altmann sucht den Kontakt zu den Einheimischen und findet ihn in Slums, auf Bordellmeilen, in Hindu-Heiligtümern und in der drangvollen Enge der Indian Railways. Altmanns Beobachtungen, sein Blick für das Besondere sind gepaart mit Sarkasmus, gutem Humor und einer Prise Draufgängertum. Ganz Altmann eben. Die verschiedenen Facetten Indiens werden lebensnah und realistisch aufgezeigt, ohne die ständigen Superlative und die reißerische Art, in der Indien sonst gerne beschrieben wird.
Viele mögen Altmann als arrogant bezeichnen. Sein Erfolg gibt ihm dennoch Recht. Und auch ich lese Altmanns Reisereportagen sehr gerne.
Notbremse nicht zu früh ziehen, Rowohlt Verlag, 192 Seiten
Shiva Moon
Helge Timmerberg
Der Ganges ist Indiens heiliger Fluss und Lebenselixier. Helge Timmerberg ist ihm gefolgt, wanderte von Gangotri, seiner Quelle im Himalaya, bis zum Delta am Indischen Ozean. Er durchstreift Rishikesh, die Stadt, in der die Beatles viele ihrer erfolgreichsten Songs schrieben und wo Autos, Alkohol und Fleisch verboten sind, trifft Sadhus, Bettelmönche, und zwei wahnsinnig schöne Geistheilerinnen. Er besucht das sechstausend Jahre alte Varanasi, die heiligste Stadt der Hindus und die Metropole der Astrologie – Madonna, so heißt es, lässt sich dort regelmäßig die Sterne deuten. Timmerbergs Weg führt in die Slums von Kalkutta, das „Haus der Toten“ und das schönste Kaffeehaus der Welt.
Timmerberg erzählt in seinem Buch von der Liebesgeschichte zwischen ihm und Indien – dem Land, das er seit 30 Jahren wieder und wieder bereist hat. Er berichtet von ewiger Pilgerschaft, Haschischentzug und der Suche nach Klarheit. All dies beschreibt er außerordentlich humorvoll und leichtlebig und gewährt dennoch, oder gerade deswegen, einen tiefen Blick in das moderne Indien – mit all seinem Wahnsinn.
Shiva Moon: Eine Reise durch Indien, Rowohlt Verlag, 208 Seiten
Gebrauchsanweisung für Indien
Ilija Trojanow
Eine überraschende, vergnügliche Entdeckungsreise in das Land der Widersprüche: Anhand populärer, mehrdeutiger Begriffe wie Guru, Tamasha oder Maya unternimmt Ilija Trojanow, der über sechs Jahre in Indien lebte und ausgiebig dort reiste, einen erfrischend anderen Streifzug durch den heutigen Alltag zwischen Chutney, Cricket und Crocket, zwischen Armut und Ayurveda, Saris und Sufis, Raga und Bhangra, Cybergöttern und Popidolen. Dabei kann Trojanow, der mit gängigen Klischees aufräumt, auf unterschiedlichste eigene Erfahrungen zurückgreifen: etwa als Hauptdarsteller bei einer indischen Hochzeit oder in einer Nebenrolle bei einer Bollywood-Schmonzette.
In mehreren Kapiteln beschreibt Trojanow, wie gewohnt sprachlich stark und fast schon poetisch, einzelne Themenkomplexe des riesigen Subkontinents. Das Buch ist keine leichte, daher geschriebene Geschichte, sondern geballtes, fundiertes Wissen pur.
Gebrauchsanweisung für Indien, Piper Verlag, 176 Seiten
Reiseführer zu Indien
Lonely Planet: Die Backpacker-Bibel seit 1973
In englischer Sprache
Stefan Loose: Die besten deutschsprachigen Reiseführer für Individualreisende
DuMont Reisehandbücher: Mit extra vielen Hintergrundinfos zu Kultur und Geschichte
Reise Know-How: Regionale Reiseführer zu Indien und Kulturschock
Marco Polo: Indien kurz und knackig
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Aus dem hohen Norden Deutschlands hinaus in die Welt: 2011 zieht es Morten und Rochssare für zwei Jahre per Anhalter und mit Couchsurfing auf den südamerikanischen Kontinent. Genauso geht es nun weiter. Jetzt jedoch in die andere Richtung. Seit 2014 trampen die beiden auf dem Landweg von Deutschland nach Indien und weiter nach Südostasien. Es gibt noch viel zu entdecken.
Von ihren Abenteuern und Begegnungen erzählen sie in ihren Büchern „Per Anhalter durch Südamerika“ und „Per Anhalter nach Indien“, jeweils erschienen in der National Geographic Reihe bei Malik.
– Hillstation by Robin Mukherjee
– The Best Exotic Marigold Hotel by Deborah Moggach
and maybe…
– Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr
– A Son Of The Circus by John Irving
😉 <3