Die anatolische Küche nimmt eine Spitzenposition in unserer kulinarischen Prioritätenliste ein. In der Türkei isst man einfach grandios. Vom frühen Morgen bis spät in die Nacht. Nebenbei erhalten wir gleich mehrere Lektionen in Döner- und Kebabkunde.
weiterlesenTürkei
In Urfa verändert sich das Gefühl, verändert sich die Türkei. Wir sind nicht mehr in der bekannten Moderne, die hier und da mit dem Orient verschmilzt und auf angenehme Weise exotisch wirkt; ohne dabei zu aufregend, zu fremd zu werden. Stattdessen sinken wir ganz langsam und unaufhörlich hinein in den Nahen Osten. In Urfa treten wir ein in die kurdische Gemeinschaft des Landes; in eine Kultur die näher ist an Syrien, Irak und Iran als an Istanbul und Izmir.
weiterlesenIm zentraltürkischen Adıyaman wünschen wir uns Schlaf herbei, begegnen stattdessen aber einem eigenwilligen Mädchen. Doch Eigenwilliges hat in dieser Region wohl Tradition, was ein König vor 2.000 Jahren bereits beweist. Natürlich dürfen dabei auch ein paar Götter nicht fehlen.
weiterlesenWir sind Tramper aus Leidenschaft. Was beim Reisen per Anhalter alles passieren kann, erleben wir in 14 spannenden Stunden mitten in der Türkei. Mit ausgestrecktem Daumen stehen wir am Straßenrand zwischen Gastfreundschaft und Arglist.
weiterlesenDer Boden ist vielfach durchlöchert. Kappadokiens Siedlungsgeschichte liegt der beispiellose Einsatz von Hammer und Meißel zugrunde. So entstehen Burgfelsen und tief hinabführende Untergrundstädte im weichen Tuffgestein. Kappadokiens Erde gleicht einem Schweizer Käse und wir schauen uns darin um.
weiterlesenJakob schlendert über die Felder. Die Saat gedeiht prächtig und Jakob ist guter Dinge, dass die Ernte bald eingefahren werden kann. Vorausgesetzt es schauen nicht wieder ein paar metzelnde, raubende, brandschatzende Horden vorbei. Die Römer waren schon hier und die Perser, die Mongolen und die Araber. Entweder versprachen sie sich auf den Handelsrouten durch die Region reiche Beute oder hatten irgendetwas am noch jungen Christentum auszusetzen. Doch die Christen hier in Kappadokien sind clever. Jakob lächelt zufrieden und verschwindet in einem Spargel.
weiterlesenÜber Kappadokien geht die Sonne auf. Die Luft ist klar und kalt. Es ist beinahe windstill. Ich trage meine Kleidung im Zwiebelsystem und dennoch zittere ich, ziehe meine Wollmütze tiefer ins Gesicht. Noch gibt die frostige Nacht nicht auf.
Ein bisschen mulmig ist mir schon, als wir in den geflochtenen Korb des Heißluftballons steigen. Dann heben wir ab und schweben über eine der eindrucksvollsten Landschaften der Türkei.
In Konya, der konservativsten und religiösesten Stadt der Türkei, treffen wir auf zwei Männer. Muhammad Rumi und Faruk. Beide haben Probleme mit ihren Mitbürgern. Hier sind ihre Geschichten. Ein bisschen Tanz und Kaffee gibt es gratis dazu.
weiterlesenAm historischen Hafen von Antalya stehen die Angler entlang der Kaimauer. Bewegungslos, wortlos, fest verankert in der Kulisse der kleinen Marina. Wir schauen ihnen zu, wie sie ihre Ruten gemächlich einholen. Es ist friedlich an diesem lauen Novemberabend und für unendlich lange Zeit passiert nichts. Antalya im Winter, das ist mediterrane Gelassenheit der allerhöhsten Güte. Selbst kotzende Hunde können daran nichts ändern.
weiterlesenUnsere dritte und letzte Etappe auf dem Lykischen Weg führt uns von Mavikent bis zum Hippie-Dorf Olympos und endet mit einem Paukenschlag. Uns erwarten noch mehr Skorpione, viel Wald, lange Traumstrände, Baumhäuser, ewige Flammen und ein nächtlicher, angsteinflößender Besuch echter Wölfe.
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