Im zentraltürkischen Adıyaman wünschen wir uns Schlaf herbei, begegnen stattdessen aber einem eigenwilligen Mädchen. Doch Eigenwilliges hat in dieser Region wohl Tradition, was ein König vor 2.000 Jahren bereits beweist. Natürlich dürfen dabei auch ein paar Götter nicht fehlen.
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Wir sind Tramper aus Leidenschaft. Was beim Reisen per Anhalter alles passieren kann, erleben wir in 14 spannenden Stunden mitten in der Türkei. Mit ausgestrecktem Daumen stehen wir am Straßenrand zwischen Gastfreundschaft und Arglist.
weiterlesenDer Boden ist vielfach durchlöchert. Kappadokiens Siedlungsgeschichte liegt der beispiellose Einsatz von Hammer und Meißel zugrunde. So entstehen Burgfelsen und tief hinabführende Untergrundstädte im weichen Tuffgestein. Kappadokiens Erde gleicht einem Schweizer Käse und wir schauen uns darin um.
weiterlesenJakob schlendert über die Felder. Die Saat gedeiht prächtig und Jakob ist guter Dinge, dass die Ernte bald eingefahren werden kann. Vorausgesetzt es schauen nicht wieder ein paar metzelnde, raubende, brandschatzende Horden vorbei. Die Römer waren schon hier und die Perser, die Mongolen und die Araber. Entweder versprachen sie sich auf den Handelsrouten durch die Region reiche Beute oder hatten irgendetwas am noch jungen Christentum auszusetzen. Doch die Christen hier in Kappadokien sind clever. Jakob lächelt zufrieden und verschwindet in einem Spargel.
weiterlesenÜber Kappadokien geht die Sonne auf. Die Luft ist klar und kalt. Es ist beinahe windstill. Ich trage meine Kleidung im Zwiebelsystem und dennoch zittere ich, ziehe meine Wollmütze tiefer ins Gesicht. Noch gibt die frostige Nacht nicht auf.
Ein bisschen mulmig ist mir schon, als wir in den geflochtenen Korb des Heißluftballons steigen. Dann heben wir ab und schweben über eine der eindrucksvollsten Landschaften der Türkei.
In Konya, der konservativsten und religiösesten Stadt der Türkei, treffen wir auf zwei Männer. Muhammad Rumi und Faruk. Beide haben Probleme mit ihren Mitbürgern. Hier sind ihre Geschichten. Ein bisschen Tanz und Kaffee gibt es gratis dazu.
weiterlesenAm historischen Hafen von Antalya stehen die Angler entlang der Kaimauer. Bewegungslos, wortlos, fest verankert in der Kulisse der kleinen Marina. Wir schauen ihnen zu, wie sie ihre Ruten gemächlich einholen. Es ist friedlich an diesem lauen Novemberabend und für unendlich lange Zeit passiert nichts. Antalya im Winter, das ist mediterrane Gelassenheit der allerhöhsten Güte. Selbst kotzende Hunde können daran nichts ändern.
weiterlesenDie zweite Etappe unserer Wanderung auf dem Lykischen Weg ist gleichzeitig auch die längste. 6 Tage werden wir unterwegs sein, Begegnungen mit Wildschweinen, Schlangen, Skorpionen und Schildkröten sowie ernsthaften Wassermangel erleben, die Sonne über dem Meer aufgehen sehen und uns dabei unseren Morgen-Kaffee auf dem Gaskocher zubereiten. In völliger Abgeschiedenheit werden wir in kristallklares Wasser springen und uns tagelang nach einer Dusche sehnen. Und das alles mitten in wilder, beinahe unberührter Natur.
weiterlesenBlau schimmerndes Meer, dichte Wälder, blökende Ziegen, alte Trampelpfade zwischen den Dörfern der Teke-Halbinsel, Ruinen vergangener Kulturen, einsame Nächte im Zelt und jede Mittagspause an einem anderen Strand ins kühle Nass hüpfen – all das bietet der Lykische Weg auf über 500 Kilometern entlang der türkischen Mittelmeerküste. Hier berichten wir von unserer ersten Etappe von Fethiye nach Kalkan.
weiterlesenAlte Steine sind sehr beliebt. Wer sie findet, möchte sie gerne behalten, auch wenn das bedeutet tonnenschwere Lasten im eigenen Haus unterzubringen. Die Briten kennen sich damit aus. Die Österreicher auch. Die Deutschen allemal. Und auch die Türken kenne das Gefühl, allerdings aus anderen Gründen. Sie vermissen jede Menge Steine ihre alten Bauten Ephesus und Pergamon.
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