Im 16. Jahrhundert ist Isfahan das Zentrum des Persischen Reiches. Der mächtige Schah Abbas I errichtet hier seine Hauptstadt, die er mit Prunk und Protz aufmotzt. Der Herrscher lässt Moscheen, Paläste und Plätze errichten, die bis in die Gegenwart die Besucher der Stadt verzücken. Noch heute ist der von Schah Abbas I gestiftete Naqsh-e Jahan, der Königsplatz, der größte Platz des Landes.
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In der Wüste Lut, der größten Wüste des Iran, fordern wir unser Glück heraus. In der lebensfeindlichen Region, dort wo außer ein paar Bakterien und Sporen nichts überlebt, schlagen wir unser Zelt auf. Hier haben starke Winde seit Jahrmillionen die skurrilen Felsformationen der Kaluts aus dem lockeren Sedimentgestein geschliffen. Auch wir bekommen die Kraft der Natur zu spüren. Mitten in der Nacht zerrt und rüttelt ein heftiger Sandsturm bis in die frühen Morgenstunden an uns.
weiterlesenGhom ist eine religiöse und erzkonservative Stadt. Buchgeschäfte mit theologischen Schriften gibt es hier so häufig wie Starbucks Filialen in New York. Hier tragen schon Kleinkinder Kopftuch und Frauen sind ausschließlich im schwarzen Tschador unterwegs. Pilger versammeln sich am Hazrat-e Masumeh Schrein und wer im Iran Theologie studiert, kommt unweigerlich hierher. In Ghom führt uns Maryam durch die Gassen der Stadt. Zusammen mit Onkeln und Tanten, Cousins und Cousinen schlemmen wir uns durch den Tag und besuchen gemeinsam die UNESCO Weltkulturerbestätten in der alten Handelsstadt Kashan.
weiterlesenPersepolis ist die religiöse Hauptstadt des ersten Persischen Reiches, ein Meisterwerk der altpersischen Kultur und ein leuchtendes Beispiel humanitärer Staatsführung. Zwar wird hier niemals regiert, dafür umso häufiger in prächtigem Ambiente gefeiert. Heute ist die Anlage im Süden des Iran noch immer identifikationsstiftend für viele Iraner.
weiterlesenSchiras ist die Wiege des Weines. Damals, noch bevor der Islam in den Nahen Osten einzieht, beginnt die glorreiche Geschichte des Rebensaftes hier in der Region und auch der berühmte persische Dichter Hafez spricht noch im 14. Jahrhundert überschwänglich vom Weingenuss. Der Wein spielt heute keine Rolle mehr, aber Hafez berührt noch immer die Herzen. Selbst Goethe war ihm einst verfallen und wir erleben Schiras als poetische Stadt, als die Stadt der schönen Künste, die sie bereits seit Jahrhunderten ist.
weiterlesenSchiras ist das kulturelle und intellektuelle Zentrum des Iran. Die Stadt ist ein Schmelztiegel für die verschiedenen Ethnien im Vielvölkerstaat. Zwischen den Gebirgszügen des südlichen Zagrosgebirges gelegen, gilt Schiras seit Jahrhunderten als Stadt der feinen Künste und der Schönheit. Hier schlendern wir über den historischen Vakil Basar und bestaunen die pinke Nasir-al-Molk Moschee.
weiterlesenIn einer Opiumwolke erreichen wir Schiras, die Stadt der schönen Künste. Hier sind Ashkan und seine Freunde zuhause. In ihrer WG leisten die jungen Männer auf knapp 40m² den Repressionen der Außenwelt Widerstand. Hier wird gekifft und Hochprozentiges die Kehle hinuntergekippt. Hier sind die Gedanken frei! – Ganz ungeachtet dem Willen der Mächtigen.
weiterlesenZwischen der Dasht-e Kavir und der Dasht-e Lut, den beiden großen Wüsten des Iran, liegt Yazd. Fantastisch wie eine Fata Morgana trotzt sie der unwirtlichen Natur und präsentiert sich dabei im hübschen Gewand aus 1001 Nacht.
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